Wir beten für die Stadt. Für die Menschen in ihr und die Anliegen, die Berlin bewegen. Wir bringen zur Sprache, was die Stadt und wir darin brauchen. Was fehlt. Was schmerzt. Was glückt.
„Suchet der Stadt Bestes und betet für sie“, weiß der Prophet Jeremia. Wer betet, sucht das Beste. Geht in Widerspruch. Findet sich nicht ab. Traut der Stadt und ihren Menschen mehr zu, als sie sich manchmal selbst. Und vertraut dabei auf Gott, der immer noch Wege und Möglichkeiten hat, wo menschliches Vermögen an seine Grenzen kommt.
Gemeinsam mitten in Berlin. Mit Akteur:innen der Stadtgesellschaft. Mit Musik, Fürbitte und Austausch. In der Regel am zweiten Donnerstagabend des Monats. Herzliche Einladung!
Beginn jeweils 18 Uhr, liturgischer Teil mit Musik und ausführlicher Fürbitte, inklusive „Stadtrede“ einer öffentlichen Person, danach Zusammensein bei Wein.
Nächster Termin: Donnerstag, 14. September um 18 Uhr
„Erinnerungskultur in Berlin – zu einer rassismuskritischen Kultur des Erinnerns“
Wie wird eine Erinnerungskultur in Berlin gelebt, die rassismuskritisch ist? An wen wollen wir uns erinnern, an wen nicht? Und an welchen Orten in unserer Stadt können wir das Erbe afrodiasporischer Personen erfahren?
In diesem Stadtgebet geht es um die rassismuskritische Kultur des Erinnerns. In welcher Angemessenheit widmen wir uns denjenigen afrodiasporischen, afrodeutschen und schwarzen Menschen, die Berlin geprägt haben und im Diskurs meist vergessen werden. Yolanda Sylvana Rother, Mitgründerin von The Impact Company und Vorstandsmitglied der Stiftung Zukunft Berlin führt in diesem Stadtgebet in eine dekoloniale Erinnerungskultur ein.
Mit Yolanda Rother (Stadtrednerin) und Pfarrer Dr. Alexander Arno Heck
Yolanda Rother (sie/ihr) ist Mitbegründerin von „The Impact Company“, einem Beratungsunternehmen für Diversitäts- und Inklusionsstrategie, sowie Vorstandsmitglied in der Stiftung Zukunft Berlin. Sie moderiert und referiert zu Themen rund um die digitale Gesellschaft, Politik und Open Government, Diversity und Nachhaltigkeit.



- 11. Mai: „Vision Zero – für eine Stadt ohne Verkehrstote„
Jedes Jahr sterben Dutzende Radfahrende und Fußgänger:innen auf Berlins Straßen ohne eigene Schuld.
Wir beten für eine Verkehrspolitik, die die schwächsten Verkehrsteilnehmenden schützt und stärkt. Wir gedenken den getöteten Opfern des Straßenverkehrs.
Mit Engagierten des ADFC, Pfarrerin Corinna Zisselsberger und Marienorganist Xaver Schult. Stadtrede: SuSanne Grittner und Jürgen Thomas (ADFC).
- 8. Juni in der Parochialkirche!
„Mein Hund, meine Katze, mein… und ich“
Was bedeutet mein Haustier für mein Leben? Und was sagen die Religionen dazu?
Ihr Haustier und Sie sind herzlich eingeladen zum Stadtgebet in die Parochialkirche.
Zum Thema Mensch und Tier wird Frau Prof. Julia Enxing reden, ihr Hund wird sie begleiten.
Außerdem sprechen Rabbiner Andreas Nachama, Pfarrer Gregor Hohberg und als islamische Stimme die Theologin Rümeysa Yilmaz aus der Perspektive ihrer Religionen zum Verhältnis von Menschen und Tieren. Es wird gebetet und gesegnet, Tiere und Menschen unter einem Dach. Musik: Mit Aladdin Roth, Oud.
Eine Zusammenarbeit mit dem House of One!
- 12. Januar „Das Herz der Stadt. Wie entwickelt sich Berlins historische Mitte?“
Rund um den Molkenmarkt entsteht ein neues Viertel.
Stiftung Mitte Berlin und Bürgerinitiativen, Stadtrede: Dr. Benedikt Goebel, Stadtforscher, Pfarrerin Corinna Zisselsberger und Marienorganist Xaver Schult
- 9. Februar
„Die offene Stadt: Berlin als Ziel von Flucht- und Migrationsbewegungen“
Dr. Christian Ceconi
Vorstand und Direktor der Berliner Stadtmission (Stadtrede), Bischof Dr. Christian Stäblein, Flüchtlingsbeauftragter der EKD,
Pfarrerin Corinna Zisselsberger, MarienVokalconsort unter der Leitung der Marienkantorin Marie-Louise Schneider
- 9. März
„Sterben in der Stadt. Tod und Trauer im Wandel“
Eric Wrede, Bestatter und Gründer von „lebensnah. individuelle bestattungen“, Berlin/Leipzig, Pfarrer, Dr. Alexander Arno Heck und Marienorganist Xaver Schult


