ChorInt.

Rückblick – Internationale Chormusiktage

Die Internationalen Chormusiktage ChorInt. sind als Konzertreihe der MarienKantorei mit international tätigen oder ausländischen Chören angelegt. Das alle zwei bis drei Jahre stattfindende Konzertwochenende bietet ein breites Spektrum an ungewöhnlichen Programmen geistlicher Chormusik.

6. Internationale Chormusiktage 2022

MessiaSASAmbura – ein interkulturelles Oratorium von Maximilian Guth mit Tanzperformance

Mitsing-Workshop „Ein Hallelujah für Alle“
Michael Betzner-Brandt gilt als einer der kreativen Köpfe der aktuellen Chorszene. Sein Konzept CHOR KREATIV – Singen ohne Noten machte ihn in den 2000er Jahren international bekannt. Im September 2011 erschien sein Buch CHOR KREATIV – Singen ohne Noten im Bosse-Verlag. Michael Betzner-Brandt gibt Kurse und Workshops zum Thema „Singen ohne Noten“, u. a. auf der chor.com. Er ist der Erfinder des „Ich-kann-nicht-singen-Chores“.

„Nichts schafft mehr Miteinander, mehr Verbindung als gemeinsames Singen. Ich habe in all unseren Chören und Projekten immer wieder diese Erfahrung gemacht: Singen kann Frieden schaffen – mindestens gute Laune!! (MBB)

MessiaSASAmbura – ein interkulurelles Oratorium von Maximilian Guth – Konzert mit Tanzperformance

Ausschnitte aus dem Konzert: https://www.youtube.com/watch?v=mgQ23By4eSQ
„MessiaSASAmbura“ ist ein zeitgenössisches, interkulturelles Oratorium für Chor und Orchester von Maximilian Guth und eine kompositorische Neuinterpretation des großartigen Oratoriums „The Messiah“ von G.F.Händel.

Im Rahmen einer dialogischen Grundidee werden im „MessiaSASAmbura“ originale Abschnitte von Händels Meisterwerk mit Teilen afrikanisch-arabisch- geprägter Musikkulturen sowie mit avantgardistischen Elementen verbunden.

Klänge der europäischen Klassik und der experimentellen Neuen Musik interagieren und kontrastieren dabei mit ungewöhnlichen Klangfarben, Formen und Rhythmen außereuropäischer Musikkulturen in ihrer gesamten Vielfalt, von tiefen Querflöten über präpariertes Klavier, ponticello-Streichern und Marimba bis hin zur westafrikanischen Kora, arabischen Oud, Udu Drum, Mbira, Djembe und iranischen Santur.

Die Präsenz von verschiedenen Tanzmustern in der Musik des Barocks und die (poly-) rhythmischen Ordnungsprinzipien in der afrikanisch-arabischen Musik bieten spannungsreiche Analogien, um diese Musik auch als Tanz zu erleben. Die Tänzerin Manuela Bolegue verarbeitet in ihrer Performance das Andersartige der Musikstilistiken, tritt mit Chor und Orchester in Zwiesprache, um Spannungen zwischen den unterschiedlichen Sphären auszuloten, und eröffnet damit eine Metaebene des Dialogs der Kulturen.

„MessiaSASAmbura“ erfuhr seine Uraufführung 2016 und seitdem weitere Aufführungen u.a. in Göttingen, Bremen und bei den Weserfestspielen 2020.

Gefördert durch: 
Chorverband Berlin e.V., Evangelischer Kirchenkreis Berlin Stadtmitte, Musik aus Berlins historischer Mitte e.V.

5. Internationale Chormusiktage 2019
Musik im interkuturellen Dialog
mit der Uraufführung der Oratorischen Szenen „In wüstem Land ohne Weg“
(Libretto: Christian Lehnert, Komposition: Saad Thamir)
u.a. mit dem Synagogal Ensemble (Leitung: Regina Yantian) und dem Vocalensemble Szabba (Leitung: Saad Thamir)

Gefördert und unterstützt durch den Hauptstadtkulturfonds, das Louis Lewandowski Festival, den Chorverband Berlin, den Kirchenkreis Stadtmitte, der Stiftung House of One, rbbKultur sowie den Verein „Musik aus Berlins historischer Mitte“.

4. Internationalen Chormusiktage 2016/2017
Die 4. Ausgabe von ChorInt. war Teil eines umfangreichen Festprogramms anlässlich 500 Jahre Jahre Reformation – u.a. mit der Uraufführung der oratorischen Collage „FREI UND NIEMAN UNTERTAN“ von John Rausek (Komposition).

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, vom Verein
Musik aus Berlins historischer Mitte e. V. und vom Chorverband Berlin.

Internationale Chormusiktage 2014
Zum Gedenken an Prof. Uwe Gronostay
u.a. mit dem Collegium Vocale Luzern, ARSIS (Polen) sowie Chören aus Berlin und Wuppertal

Ermöglicht aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

Internationale Chormusiktage 2012
Begegnungen: Schumann, Brahms und Grieg
u.a. mit dem Norwegischen Chor Cantate Dominum sowie dem Dresdner Kammerchor

Internationale Chormusiktage 2010
500 Jahre Musik aus Berlins historischer Mitte
u.a. mit dem RIAS Kammerchor und Opus À Voix (Frankreich)